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Wandtafeleschutte Swiss Made (1.8.13)

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Um 12 Uhr treffen wir uns mit Matt im Café vis à vis der Schule von Wan. Um 12:25 klingelt Matt's Handy und Wan bittet ihn, die nächste Englischlektion zu übernehmen, da sie dafür zu müde ist. Matt, Janina und ich entwickeln innerhalb von zehn Minuten eine Unterrichtseinheit. Unterrichtseinheit ist etwas übertrieben, da es nur darum geht, die Sechsjährigen mit verschiedenen Spielen auf Englisch zu unterhalten. Ab heute kennen die Thais nun das aus der Schweiz importierte Wandtafeleschutte. Um 12:40 geht's los. Eine Horde süsser Thaikinder sitzt, steht oder rennt im Klassenzimmer umher, wo Matt die Lektion leitet und wir als Hilfslehrer einspringen. Gelegentlich wird ein Kind vor die Türe gesetzt, ein anderes hereingeholt; es wuselt vor sich hin und ist ziemlich laut. Ganz vorne sitzt der reiche Fat Eric (unter den Lehrern wird er so genannt), hinten mit der roten Jacke der blitzgescheite Philippiner (schreibt man wirklich so) und auf der Seite einer, der immer wieder ein Mas...

Hilfsbereite Thais in Chanthaburi (31.7.13)

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Nach einigen Inseltagen ging es weiter nach Chanthaburi. Hier angekommen erwartete uns heftiger Regen. Wir suchten Unterschlupf bei einer Schule und erkundeten uns dort über eine Schlafmöglichkeit. Da Chanthaburi abseits von durchgetretenen Touristenpfaden ist, würde sich die Hotelsuche etwas schwierig gestalten. Nun dann, die erste Frau die wir trafen, winkte eine weitere hinzu, um wenig später eine Dritte um Rat zu fragen. Handys wurden gezückt, der Rektor informiert, dieser wiederum rief Wan (eine Englischlehrerin) an, die sofort herbeieilte. Wan ist eine quirlige, kleine 25-jährige mit einer sehr süssen englischen Aussprache, die ihren Schülerinnen den süssen Akzent weitergibt. Wan gab die Adresse eines billigen Hotels und wir verabredeten uns um abends mit ihr und Matt (ihr kanadischer Freund), der ebenfalls unterrichtet, Essen zu gehen.  Sie holten uns mit Motorbikes ab und fuhren in die Altstadt am Fluss, die einem Filmset entsprungen scheint. Unglaublich schön und spann...

Ölteppich vor Koh Samet (29.7.13)

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Durch eine ausgedehnte Joggingrunde von Janina finden wir heraus, dass es an der Westküste der Insel einen wunderschönen Strand (Ao Phrao) mit Luxusresorts gibt. Wir entschliessen uns dort Essen zu gehen. Am folgenden Tag laufen wir dorthin und geniessen einen Schwumm  im Meer. Zwischendurch nehmen wir die aufgeregten Thais war, die gebannt aufs Meer blicken und Schiffe, wie Flugzeuge mit Feldstechern beobachten. Minuten nachdem wir aus dem Wasser steigen, wir der komplette Strand geschlossen, da anscheinend eine Pipeline Leck geschlagen hat. Kurzerhand werden wir fast zu Blicklesereportern und recherchieren für Ringier, nur leider stimmt die Bezahung nicht, weshalb wir das Jobangebot ausschlagen.

Von der Grossstadt an den Sandstrand (26.7-28.7.13)

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In Bangkok gelandet und uns als Kenner der Stadt verstehend, schnappen wir uns das nächste Taxi an die Khosan Road. Dies soll sich als dummer und teurer Fehler herausstellen. Wir merken bald, den Reiseführer falsch interpretiert zu haben und nehmen das nächste Taxi zur 30min. entfernten Busstation, d.h. wir gönnen uns eine Taxifahrt durch Bangkok für 13.- SFr. (dafür kann man auch übernachten, üppig  essen oder einen Tagesausflug machen). Nach weiteren 3 Stunden Busfahrt erreichen wir Rayong im Süden Bangkoks, fallen nach 32 Stunden Reisezeit todmüde ins  Bett und schlafen 13 Stunden. Am nächsten Morgen wird lecker auf dem Markt gefrühstückt: Sticky rice with mango für Janina und green curry with rice für Benj. Nach leckerem Frühstück gehts per Taxi nach Ban Peah und von dort mit dem Schiff nach Ko Samet. Wir steuren bewusst den etwas weniger touristischen Strand an. (Westliche) Touristen hat es fast keine. Jedoch einige sehr reiche Thais, die sich das Gesicht bleich...

Punk und Nonne im Land des Öls (25.7.13)

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Gegen 04.20 klingelt der Wecker, beide sind wir hellwach: Jetz geht's los...! Nach einer gewaltätigen Begegnung auf der Zugstrecke Bern-Genf erlebten wir ab der Schweizer Grenze nur noch freundliche Leute: Der Steward, der uns nach Kerala einlädt, der Sitznachbar nach Jakarta, der Philippino der Janina für eine Heimkehrende aus Indien hält und der Inder, der uns gratis Salat und Gemüse vom Buffet essen lässt - wir fühlen uns bereits aufgehoben in der Welt. Als Punk und Nonne, von denen es offenbar in Kuwait nicht viele gibt und die deshalb Blicke auf sich ziehen, warten wir nun auf unseren Weiterflug nach BKK.

Gurtenfestival & Abschied

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Unglaublich, morgen ist es nun soweit! Wir werden den 6:04 Zug in Bern nehmen und in Genf um 10:15 Uhr für unsere einjährige Weltreise abheben. Die letzten Wochen in der Schweiz haben wir bei schönstem Wetter unglaublich genossen. Angefangen hat es mit unzähligen Abkühlungen in der Aare. Danach siedelten wir uns mit Freunden im Camping Eichholz an und machten vier Tage lang den Gurten bunter...Den letzten ganzen Gurtentag hindurch hiess es dann immer wieder, sich von lieben Leuten verabschieden, was definitiv nicht zu unserem Hobby gehört. Am Sonntagabend nach dem letzten Konzert mussten wir uns dann nach einer lustigen Gurtenbähnlitalfahrt auch noch von den letzten Verbliebenen verabschieden. Gefällt uns nicht! Am Montag haben wir unser Gepäck auf zwei Rucksäcke reduziert und die letzten Vorkehrungen getroffen. Wir haben dann noch zwei weitere Nächte in der WG unserer sehr gastfreundlichen Kollegen verbracht und sind dann am Dienstagmorgen dort ausgezogen. Die letzten...