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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Kokosnuss der Erleuchtung & Gänge des Grauens (15.8.13-25.8.13)

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Seit 11 Tagen versuchen wir die vietnamesische Kultur lesen zu lernen, von verstehen sei hier nicht die Rede. Wir haben bisher folgende Fundstücke: Hauen tun sich Verliebte gleichermassen wie Fremde, Buddhisten beten zu Mariamman (Hindu-Göttin), Kokosnüsse können zu Erleuchtungen oder Magenkrämpfen führen, Katholiken leben in den Städten, Vietkong können einen allzeit töten und französische Küche ist sehr beliebt. Kaum in Vietnam angekommen, fallen dem religiös geschulten Auge die vielen Kirchen und fehlenden Geisterhäuser auf. Wo sind wir gelandet? Das kommunistische, wie buddhistische Vietnam ist offensichtlich noch immer nicht so geeint, wie wir wahrgenommen haben: Im Süden leben in den Städten viele Katholiken und in den kleinen Dörfern Buddhisten. Ziehen die Buddhisten in die Städte ergeben sich Mischehen, wobei der Buddhist meist "konvertieren" muss. Vietnamesen sind pragmatische Buddhisten, die im Hindu-Tempel von Vishnu bis Mariammen alles anbeten (wenn auch verk...

Impressionen aus Thailand, Kambodscha & Vietnam

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Horrorbusfahrt ins Paradies (15.8.13-16.8.13)

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Als gefeihte Traveller versuchen wir in Kampot durch Infos von Locals an die beste Agentur für die Reise nach Vietnam zu gelangen. Zuerst die Zusammenfassung, dann die Fakten in Volllänge. Zusammenfassung: Gebucht: Fahrt von Kampot (Kambodscha) via Ha Tien nach Can Tho (Vietnam). Reisezeit: 6h Erhalten: Fahrt von Kampot via Kep nach Ha Tien, von dort ans Ende der Welt, zum Arsch der Welt, zurück ins Niergendwo, das Ganze nocheinmal von vorne mit kurzem Halt im No Man's Land, Weiterfahrt nach Bümpliz via Prag und dann alles geradeaus. Ach ja, zum Schluss Can Tho. Reisezeit: 10h. Fakten in Vollänge: Gebucht 1. Streckenabschnitt: Kampot nach Ha Tien mit Aircondition Minibus. Reisezeit 2h. Erhalten 1. Streckenabschnitt: Am Arsch-Minibus, ohne Aircondition mit 10 Sitzplätzen für 11 Personen. Reisezeit 2h 50 Min. Gebucht 2. Streckenabschnitt: DIREKTFAHRT von Ha Tien nach Can Tho mit grossem Aircondition Bus. Reisezeit 4h. Erhalten 2. Streckenabschnitt: Kleiner Bus, ohne Airco...

"Tennis" und schweizer C-Promis (7.8.13-11.8.13)

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Nach dem Dschungeltrekking entdecken wir in den Strassen von Koh Kong eine Leuchtreklame, welche auf einen Badmintoncourt ganz in der Nähe hinweisen muss. Als wir beim Haus hinter der besagten Reklame nachfragen, übersetzt eine kleine 12-jährige in sehr gutem Englisch für ihre Familie und wir vereinbaren um 15 Uhr wiederzukommen. Interessanterweise spricht sie von Tennis und nicht von Badminton oder Rocket, so dass wir nicht sicher sind, welches Spiel wir am Nachmittag spielen werden. Um 15 Uhr schliesst das kleine Mädchen die Halle neben dem Wohnhaus auf, der noch kleinere Junge krabbelt auf einen Stuhl und schaltet die Deckenbeleuchtung ein und die Jüngste wuselt herum.  Wir stehen auf einem ausgerollten Badmintonteppich, rechts davon hat es verschiedene Sitzgelegenheiten, bei der Tür sind diverse Hallenschuhe feinsäuberlich aufgereiht und in der Ecke steht ein Kühlschrank mit Getränken. Es handelt sich also doch um Badminton. Nachdem wir eine halbe Stunde gespielt haben, stos...

Bloodsucker Forest (6.8.13)

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Holt uns hier raus - wir sind Schweizer! So fühlten wir (besonders der unter Dauerbeschuss stehende Benj), als wir den Dschungelpfad betraten -  so durch's Dickicht gestapft sind wir noch nie. Benj kämpfte am ersten Tag mit 40 Blutegeln, wovon 3 eine Zwischenmahlzeit ergattern konnten. Wir waren mit Dina, seinem nicht-englischsprechenden Khmer-Kollegen, zwei Belgiern (Nickhail und Veerle) und einem japanischen Australier (Paul) zwei Tage im Dschungel von Koh Kong unterwegs. Nach leckerem Mittagessen aus Bananenblättern auf erhöhten Holzbänken, damit uns die Blutsauger nicht leer saugen, durchquerten wir Bäche, rutschten auf Steinen und kletterten über Baumstämme, um schliesslich unser Lager am Wasserfall zu erreichen: eine Feuerstelle und drei aufgespannte Plastikplanen. Die Abkühlung im klaren, kühlen Flusswasser war eine Wohltat nach den schweisstreibenden Strapazen im Urwald. Abends assen wir Grillspiesse (Zwiebel, Tomaten, Zucchetti und Poulet) zu knusprigem BAGUETTE...

Kambodscha begrüsst uns mit Sonnenschein (5.8.13)

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