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Es werden Posts vom März, 2014 angezeigt.

Langlauf, Weggli und Jassen (18.3.14-24.3.14)

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Unser Roadtrip führt uns von Nelson via Fähre und Auto nach Cranbrook, wo Janina im Internet eine Luxusunterkunft, das St. Eugene Golf & Casino Resort, zu einem Schnäppchenpreis erhaschen konnte. Der Deal beinhaltet, für 72.- pro Übernachtung, ein gediegenes Hotelzimmer, die Benützung von Kraftraum, Sauna, Dampfbad und der Aussenpools, sowie einen 20.- Essensgutschein und einen 20.- Gratisbatzen, welcher an den Slotautomaten im Casino eingesetzt werden kann. Da für den professionellen Black Jack Spieler Benj Slotautomaten uninteressant sind, stecken wir den "only for slot machine" Voucher in den Automaten, drücken auf Auszahlung und raus kommt ein Gewinngutschein, den man an der Kasse gegen Bargeld einlösen und am Black-Jack-Tisch vervielfachen kann. Dieser Geldwaschtrick wäre wohl nicht so gedacht, aber wenn's klappt, warum nicht? Nach zwei Genusstagen im Hotel und erfolgreichen Stunden im Casino (180.- Gewinn), entscheiden wir uns, den Auf...

Hinter den Bergen hausen die Hippies (12.3.14-17.3.14)

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Leute die Sonne tanken, Mutige in kurzen Hosen und zarte Blüten entlang der Häuserfassaden lassen auf den kanadischen Frühling schliessen. Aus Sydney kommend fühlt es sich jedoch eher wie die Vorweihnachtszeit an; der heisse Apfelsaft mit Zimtduft steht zu meiner Linken und das Kaminfeuer lodert zur Rechten. Kürzlich haben wir eine Mail gekriegt mit der Festellung, wir seien ja auf einer richtigen Weltreise, was auf den ersten Blick trivial sein mag. Überlegt man aber was mit dem Sprichwort "es war eine halbe Weltreise" impliziert wird, nicht das Rumreisen in der Welt, sondern, die Anstrengung und das Herumhüpfen in der Tageszeit bis über die Datumsgrenze hinweg, inklusive dem anachronistischen Erleben der Jahreszeiten, dann erleben wir hautnah alle Facetten einer Weltreise.  Momentan führt uns die Reise mit Pixie, vermutlich Bobbys Tochter, die nicht nur auf der Überholspur fahren kann, sondern auch über eine Heckkamera verfügt und nicht bei jeder Strassenunebenheit ause...

Um die halbe Welt in die Vergangenheit (6.3.14-12.3.14)

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Wir schreiben den 3.3.2014, Bobby ist verkauft und wir haben ein Ticket raus aus dem Parkhaus, rein in die Freiheit. In den noch verbleibenden sechs Tagen geniessen wir Sydney in vollen Zügen: Shoppen in Paddington, picknicken am Manley Beach, "Carmen" im Opernhaus bewundern und dem Sydney Olympic Park mit der Fähre einen Besuch abstatten. Nach zweieinhalb Wochen behalten wir Sydney als abwechslungsreiches Touristenmekka und stinkendem, öden Backpackerautomarkt in Erinnerung. Am Montagmorgen startet um 9.00 Uhr unsere Reise um die halbe Welt von Sydney via Shanghai nach Vancouver. Die ersten zehn Stunden mit China Eastern fühlen sich zwischen zwei leckeren Mahlzeiten und drei Hollywoodstreifen lediglich wie ein Kurzstreckenfug an, doch dann wird es harzig. Wir landen um 19.00 Uhr in Shanghai und verbringen die Nacht auf einer Bank am Flughafen. Die Bank haben wir uns gut ausgesucht (keine Armlehnen, ruhige Lage, weiches Polster und was man sich von ei...

Autoverkauf trotz eines Vollidioten (3.3.14-5.3.14)

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Bobby schlief am Wochenende ausserhalb des Carparkes und wird am Montag Morgen von Janina, nach ihrer Joggingrunde, zurück an seinen Platz gebracht. Janina gönnt sich eine Dusche und Benj, welcher sich zu Bobby begibt, wir von den deutschen Kollegen darauf aufmerksam gemacht, dass das hintere Nummernschild fehlt! Irgendein Vollidiot hat übers Wochenende das Nummernschild abgerissen und Benj in null Komma nichts in Schockstarre versetzt. In Trance begibt er sich zu Janina ins Hostel zurück und überbringt die Hiobsbotschaft. Auf Nachfrage bei der Polizei wissen wir, dass es zwei Optionen gibt: Das Nummernschild bestellen und aus Western Australia zuschicken lassen, was aber zu lange dauert, da wir am 10.3 unseren Flug nach Vancouver haben. Die andere Möglichkeit ist, dass wir, nachdem wir eine Anzeige bei der Polizei eingereicht haben, Bobby für über 1000 $ nach New South Wales umregistieren lassen.  Autobarn, die Besitzer des Travellers Car Market, wollen aufgrund des adm...

Zwei Pechvögel in der Regenbogenstadt (19.2.14-2.3.14)

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Ihr habt eure Daumen nicht genügend stark gequetsch oder es waren einfach eine zu geringe Anzahl Daumen die eingeklemmt wurden. Das Resultat ist jedenfalls vernichtend: Bobby ist zu einer Klette geworden, der illegale Arbeitsmarkt für Leute ohne Arbeitsvisum ist ausgetrocknet und die Credit Suisse vergisst Janinas Kreditkarte zu schicken. Die grauen Wolken über Sydney lichteten sich erst am 1. März während dem grössten Mardi Gras der Welt, als die Stadt in allen Regenbogenfarben erstrahlte. Die Misere beginnt, als wir in Batemans Bay für Bobby, die Klapperkiste von 1987, einen Pink Slip (Sicherheitszertifikat) holen wollen. Inzwischen wissen wir, wie einfach es sein kann sich den Wisch zu ergattern, wenn man den richtigen Mechaniker erwischt. Leider treffen wir auf den Falschen und müssen, um das ersehnte Zertifikat zu erhalten, zunächst ein neues Lenkrad, inklusive ganzem Gestänge, der Marke Toyota, Autotyp Hiace, Baujahr 1987 ausfindig machen. Marke und Autotyp sind überhaupt kein...