Regeneration unter Reichen (23.7.16)

Nach dem Rollerunfall erholen wir uns fünf Tage lang im "Tabo Cottages" in Tuktuk und die ersten vier Tage davon, sind nur Liegen und Sitzen im Zimmer oder im 20 Meter entfernten Restaurant möglich. Die Schmerzen in Benjs Knie sind noch zu gross. Die anderen Resortgäste kennen uns mittlerweile und kommen auf einen kurzen Schwatz vorbei, da wir tagein, tagaus immer am selben Platz im Restaurant sitzen oder liegen. Aufgefrischt wird unser doch etwas karger Alltag durch Gespräche und Behandlunge mit Dr. Birgit Ernestus und ihrer Nichte Annika, sowie der täglichen Wundpflege, welche jeweils über zwei Stunden in Anspruch nimmt. Am letzten Erholungstag, Janina ist schon fähig wieder zu joggen, geht Benj 20 Minuten spazieren und legt sich danach hundemüde ins Bett, um zu schlafen. 






Wir entscheiden uns Sumatra schweren Herzens hinter uns zu lassen, da weder Tauchen noch Wandern möglich sind, und in die Hauptstadt von Malaysia, nach Kuala Lumpur, zu fliegen. Wir packen unsere Sachen, reisen um 9 Uhr mit der Fähre ab Tuktuk ab, fahren 5 Stunden Taxi und nehmen den Flug Richtung Norden. Um 2 Uhr Nachts und nach einer insgesamt 17 stündigen Reise, fallen wir in Kuala Lumpur im riesigen Condominium "The Face" müde in die Federn. 

Ohne zu ahnen, was "The Face" noch für Überraschungen mit sich bringen wird.
In Grossstädten versuchen wir mittlerweile immer in einem Condominium (Eigentumswohnung in Hochhäusern) unterzukommen, da es hier meistens einen Pool und einen Kraftraum inklusive hat. Wir sind also im obengenannten "The Face" gelandet, zahlen pro Nacht für zwei Personen 43.- und erhalten dafür lustigerweise eine Wohnung mit zwei Bettzimmern, zwei Bädern und einem grossen Wohnzimmer. Wie wir nach dem Aufstehen erfahren, ist "The Face" das höchste Condominium in ganz Kuala Lumpur und vom Pool aus, welcher sich auf dem 51 Stock (!) befindet, sieht man die zwei Wahrzeichen von Kuala Lumpur: die Petrona Twin Towers und den KL Tower. Aus Spass haben wir an der Reception nachgefragt, was man für ein Zimmer mit zwei Schlafzimmern hinblättern muss, wenn man kein Schnäppchen auf Airbnb findet. Die Antwort: Etwas mehr als 1000 Franken. Es scheint, als finde uns das Glück langsam wieder...




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