Letzter Post (17.6.14-6.7.14)

Von New York aus reisten wir gefühlte zwei Tage, bis wir ziemlich erschöpft in Reykjavik (Island) ankamen, wo wir die letzten vier Tage der Weltreise zu verbringen beabsichtigten. Kaum Boden unter den Füssen wurden wir herzlich von Benjs Bruder und seiner Frau, Dani und Katja, welche in Island ihre Ferien verbracht hatten, in Empfang genommen. Nach einer Fahrt in die Stadt mit Privatchauffeur Dani, zeigten sie uns die hübschen Cafés, führten uns zum reservierten Tisch in einem super schicken Restaurant und chauffierten uns danach ins, von ihnen gesponserte, Bungalow auf einem Zeltplatz. Am nächsten Tag, nach nur vier Stunden Schlaf tauschten wir die Rollen, fuhren die Beiden in aller Herrgottsfrühe an den Flughafen und durften zum Dank das Mietauto auf ihre Kosten einen zusätzlichen Tag ausführen.
In den nächsten zwei Tagen kurvten wir zum bekannten Geysir in Geysir, badeten in der Blauen Lagune und erkundeten Reykjavik, wo wir, in einem mit Franzosen gefüllten Pub, das 2:5 Debakel der Schweizernati gegen Frankreich miterleben mussten. Nach diesen entspannten und verregneten Tagen bestiegen wir am 21.6, mit einem mulmigen Gefühl, das Flugzeug Richtung Heimat und diesmal war es nicht bloss als Transit gedacht.












Das mulmige Gefühl verflog jedoch wie im Flug und als wir Benjs Familie erblickten, die uns mit einem Fahnenmeer, mit allen von uns bereisten Ländern, empfingen, waren wir zu Tränen gerührt. Vom Empfangskomitee Hofer wurden wir nach Wilderswil chauffiert, wo sie unser schweizerisches Lieblingsessen, Raclette, auftischten, Kaffee und Kuchen servierten und nach spätestens einer Stunde fühlten wir uns, als hätte es das Jahr nie gegeben.
Nach zwei Tagen Hofer-Familienferien, plaudern, Leben sortieren und Wäsche waschen führte unsere Schweiz-Tour uns zu Janinas Familie, welche alle extra für uns nach Ipsach angereist sind. Von dort ging‘s ab in unserer Heimatstadt Bern, wo wir bei Jönu und Tabea ein zu Hause für 10 Tage fanden. Merci!
Diese ersten zwei Wochen in der Schweiz bestanden aus unzähligen Begegnungen mit Freunden, Stunden langem Quatschten und literweise Kaffee vernichten,sowie erste Versuche im Kickboxen oder Unihockeyspielen. Zwischendurch bereiteten wir uns auf unseren Weltreisevortrag vor und bemerkten, dass es unglaublich schnell geht, bis man sich wieder zu Hause fühlt. Unsere Familien und Freunde haben uns den Integrationsprozess sehr leicht gemacht und doch waren wir über die Schnelligkeit des Wiedereinlebens überrascht.







Den definitiven Abschluss unserer Reise stellte das Verarbeiten durch Vortragen vor einem grossen Publikum dar. Die über fünfzig anwesenden Weltreiseliebhaber wurden in der Pause von Ankebääbi verpflegt und konnten so gestärkt in die zweite Halbzeit des virtuellen Weltreise starten, auf welche wir unser Publikum unheimlich gerne mitnahmen.

Für das grosse Interesse an unserem Blog und dem Vortrag möchten wir allen ganz herzlich danken! Es war und ist unglaublich wertvoll mit euch unsere Reise zu teilen, denn nur so bleibt das Erlebte nicht eine surreale Erinnerung, sondern wird zu einer Realität, von welcher wir hoffentlich noch lange zehren.




Kommentare

  1. Danke euch!!!!!! grus klausi

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  2. Danke euch dafür, dass wir durch den Blog immer ein bisschen verbunden waren mit euch! Danke für den Weltreisevortrag, der mir euer Erlebtes noch näher gebracht hat. Und danke, dass wir eure ersten Schweizstunden mit euch verbringen konnten.
    Allerherzlichst
    MaRu

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