Bangkok bietet alles Erdenkliche und noch viel mehr, dementsprechend verloren fühlt man sich als Herr und Frau Schweizer. Bei all den Angeboten stellten sich uns die Fragen: Wo ist das Essen bezahlbar? Welches Sportangebot können wir nutzen? Wie kommen wir von A nach B, ohne Unmengen an Zeit und Geld zu verlieren? Darf man nachts in Bangkok durch dunkle Gassen laufen? Und brauche ich Winterkleidung für Taxifahrt oder Kinobesuch? Ja, braucht man!
Unsere erste Mission galt dem (billigen) Erhalt eines Burmavisums, was laut Reiseführer keine einfach Angelegenheit zu sein schien. Akribisch bereiteten wir uns mittels Internetrecherchen, Präinspektion der Gebäudlichkeiten und Kopien von allem Möglichen in mind. zweifacher Ausführung auf den Besuch der Botschaft vor. Montagmorgen in aller Früh (1h15min. bevor die Botschaft öffnet, da nur eine bestimmte Anzahl Visen pro Tag ausgestellt werden) reihten wir uns, gemeinsam mit 80 anderen Visabedürftigen vor der Botschaftsfestung auf. Nach all den Vorbereitungen waren wir sichtlich erstaunt, als wir unsere Pässe nach 1h.30min abgegeben hatten, um in zwei Tagen die Visen für umgerechnet 25.- zu erhalten. Das frühmorgendliche Schlangenstehen hatte sich gelohnt, denn beim Verlassen der Gebäudes hatte sich die Schlange mind. verdoppelt.
Durch die Strassen von Bangkok bummelnd, wurden wir von einem lokalen Bauherrn angesprochen: "What are you looking for? Everything is closed now, because Thai holidays." Der überfreundliche und sichtlich gebildetet Herr textete uns innerhalb von 5min. mit einer Hülle und Fülle an Infos über Bangkok zu und ehe wir uns versahen, sassen wir in einem Taxi Richtung Schneiderei, welche offenbar auch an thailändischen Feiertagen geöffnet hat. Zwei Cola und einen indischen Verkäufermonolog später nahm man unsere Masse für einen Anzug aus Kashmir und Seide. Den Preis dürfen wir laut Verkäufer niemandem verraten. Ob dies nun ein gutes Zeichen ist?
Nach all dem Geld ausgeben, suchten wir nach einem billigen bzw. kostenlosen Sportangebot und fanden ein Fitnesscenter für über 30.- pro Person und Eintritt. Definitiv zu teuer. Zum Glück entdeckte Benj die Möglichkeit das Gym im Rahmen einer Werbeaktion drei Mal gratis zu besuchen. Und siehe da, es eröffnete sich uns eine nie gesehene Welt: Sandsäcke in allen Formen und Farben, ein Boxring, Powerplates und persönliche Fitnessinstruktoren feinsäuberlich aufgereiht, diverse Gruppenangebote (MuayFit, Fitness First, Hot Iron & Bodypump) und Fahrräder mit Displays versehen auf denen man in einem simulierten Radrennen gegeneinander antreten kann. Natürlich nutzen wir das Angebot voll aus und sind drei mal hintereinander radeln, boxen und pumpen gegangen.
Zu guter letzt erklommen wir noch die höchstgelegene Skybar von Bangkok, welche sich im 64 Stock des State Towers befindet. Rauf darf nur wer geschlossene Schuhe, lange Hosen und keine Taschen oder Rucksäcke dabei hat und etwas konsumiert (1 Drink etwa 15.-). By the way: Janina hatte Flip Flops und einen Rucksack...Und doch schlichen wir uns am Personal, welches einem zum Lift begleitet, neben dem Liftboy und den Angestellten, die einem zur Bar führten, vorbei raus auf die Terrasse. Der Ausblick war unbeschreiblich: Wir sind nicht länger verloren in Bangkok - Bangkok liegt uns zu Füssen.
Heute sind wir in Yangon (Myanmar) gelandet. Soviel vorweg: Es ist anders als alles was wir bisher gesehen haben...
Unsere erste Mission galt dem (billigen) Erhalt eines Burmavisums, was laut Reiseführer keine einfach Angelegenheit zu sein schien. Akribisch bereiteten wir uns mittels Internetrecherchen, Präinspektion der Gebäudlichkeiten und Kopien von allem Möglichen in mind. zweifacher Ausführung auf den Besuch der Botschaft vor. Montagmorgen in aller Früh (1h15min. bevor die Botschaft öffnet, da nur eine bestimmte Anzahl Visen pro Tag ausgestellt werden) reihten wir uns, gemeinsam mit 80 anderen Visabedürftigen vor der Botschaftsfestung auf. Nach all den Vorbereitungen waren wir sichtlich erstaunt, als wir unsere Pässe nach 1h.30min abgegeben hatten, um in zwei Tagen die Visen für umgerechnet 25.- zu erhalten. Das frühmorgendliche Schlangenstehen hatte sich gelohnt, denn beim Verlassen der Gebäudes hatte sich die Schlange mind. verdoppelt.
Durch die Strassen von Bangkok bummelnd, wurden wir von einem lokalen Bauherrn angesprochen: "What are you looking for? Everything is closed now, because Thai holidays." Der überfreundliche und sichtlich gebildetet Herr textete uns innerhalb von 5min. mit einer Hülle und Fülle an Infos über Bangkok zu und ehe wir uns versahen, sassen wir in einem Taxi Richtung Schneiderei, welche offenbar auch an thailändischen Feiertagen geöffnet hat. Zwei Cola und einen indischen Verkäufermonolog später nahm man unsere Masse für einen Anzug aus Kashmir und Seide. Den Preis dürfen wir laut Verkäufer niemandem verraten. Ob dies nun ein gutes Zeichen ist?
Nach all dem Geld ausgeben, suchten wir nach einem billigen bzw. kostenlosen Sportangebot und fanden ein Fitnesscenter für über 30.- pro Person und Eintritt. Definitiv zu teuer. Zum Glück entdeckte Benj die Möglichkeit das Gym im Rahmen einer Werbeaktion drei Mal gratis zu besuchen. Und siehe da, es eröffnete sich uns eine nie gesehene Welt: Sandsäcke in allen Formen und Farben, ein Boxring, Powerplates und persönliche Fitnessinstruktoren feinsäuberlich aufgereiht, diverse Gruppenangebote (MuayFit, Fitness First, Hot Iron & Bodypump) und Fahrräder mit Displays versehen auf denen man in einem simulierten Radrennen gegeneinander antreten kann. Natürlich nutzen wir das Angebot voll aus und sind drei mal hintereinander radeln, boxen und pumpen gegangen.
Zu guter letzt erklommen wir noch die höchstgelegene Skybar von Bangkok, welche sich im 64 Stock des State Towers befindet. Rauf darf nur wer geschlossene Schuhe, lange Hosen und keine Taschen oder Rucksäcke dabei hat und etwas konsumiert (1 Drink etwa 15.-). By the way: Janina hatte Flip Flops und einen Rucksack...Und doch schlichen wir uns am Personal, welches einem zum Lift begleitet, neben dem Liftboy und den Angestellten, die einem zur Bar führten, vorbei raus auf die Terrasse. Der Ausblick war unbeschreiblich: Wir sind nicht länger verloren in Bangkok - Bangkok liegt uns zu Füssen.
Heute sind wir in Yangon (Myanmar) gelandet. Soviel vorweg: Es ist anders als alles was wir bisher gesehen haben...
Lost in Bangkok und das Bild vom State Tower...da kann ich mir vorstellen, wie klein man sich da vorkommt. Und was ihr da schon wieder alles erlebt habt! Den Anzug (Foto?:-)) zu sehen, darauf freue ich mich schon!!
AntwortenLöschenUnd wir reisen morgen Nacht mit dem Zug nach Berlin und ich denke, dass ich schon auf dem Alexanderplatz "lost" bin ;-)
Ganz liebe Grüsse von uns beiden MaRu und PaHe
hehe, es raclette =) das darf eifach nie fähle ;-) vil spass, klaus
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