Vietnam: Zwischen Schmerz, Stärke und Schönheit
Vor über zehn Jahren waren wir schon einmal kurz in Vietnam, konnten damals jedoch nur Ho-Chi-Minh-Stadt und das Mekongdelta bewundern. Dieses Mal durften wir neben Süd- auch Nordvietnam geniessen und wir sind schwer beeindruckt. Beeindruckt von der direkten Art der Vietnames*innen, des Umgangs wie sie die schrecklichen Kriegsjahrzehnte auf- und verarbeitet haben, vom unfassbar leckeren Essen und nicht zuletzt von den allein in Hanoi fünf Millionen Rollern, die sich wie ein Fischschwarm durch die Stadt bewegen. Nach fünf Wochen Vietnam schwimmen wir mit, wenn es heisst, unbeschadet die Strasse zu überqueren. Wir setzen nicht zum Crawlsprint an, eher zum gemächlichen Dauerschwimmen, denn so lässt es sich besser durch die Blechlawine fliessen. Am anderen Ufer angekommen, setzen wir uns in eines der hunderten Restaurants und lassen uns Pho Suppen mit hausgemachten Nudeln, frische Frühlingsrollen oder den bekannten vietnamesischen Kaffee servieren und schauen aus sicherer Distanz der Ble...