Wir müssen unseren Weg wohl selber finden
Unterwegs und ohne eigene Bleibe sind wir seit dreizehn Monaten, acht davon im Ausland, an 90 verschiedenen Orten haben wir in den gut 400 Tagen geschlafen und im Schnitt alle viereinhalb Tage Unterkunft gewechselt, um weiterzuziehen. Es ist ein grosses Privileg dies machen zu können, das Glück auf seiner Seite zu wissen, in der Schweiz geboren zu sein und damit einen Pass in den Händen zu halten, der es einen erlaubt, überall hinzureisen, um dann irgendeinmal in einen sicheren Hafen wie der Schweiz zurückzukehren. In ein Land wo niemand Hunger leidet, kein Krieg herrscht, die Strassen sauber und sicher sind, wo wir Sozialversicherungen haben, uns Krankenkassen leisten können und Dinge in geordneten Bahnen laufen. Wir haben uns aus unserem geliebten Umfeld aufgemacht Intensität, Glück und Schönheit zu suchen. Dies ist äusserst spannend, herausfordernd, intensiv, oft aber auch anstrengend und zum Teil traurig. Wieso denn anstrengend, mögen sich einige von euch vielleicht fragen. N...